Mexiko – 1. Bericht von Lorenz

Meine neue Heimat

Ankunft am Flughafen Villahermosa, Begrüßung mit allem, was man sich vorstellen kann. Deutsche Fahnen und große Aufregung. Der gesamte Club war da, um uns zu begrüßen. Es war fantastisch, endlich meine Gastfamilie begrüßen zu können und mein neues Zuhause zu sehen. Der erste Tag war sehr schön, doch leider vergingen die nächsten Tage schwerer, als ich gedacht hatte, denn ich hatte Heimweh. Ich bin jetzt seit drei Wochen hier und jetzt ist alles wieder super, mein Spanisch wird von Tag zu Tag besser und ich hab mich jetzt auch in meiner Schule sehr gut zu Recht gefunden.

 

Doch die ersten Tage hier waren sehr hart. Man kann sich das nicht vielleicht nicht vorstellen, aber wenn man in einem Land ankommt, in dem fast alles anders ist als zu Hause und die Sprache nicht spricht, außer dem „guten Tag“, „wie geht’s“ und „tschüss“ small-talk. Man realisiert, wie lang man in diesem Land sein wird und glaubt nicht, dass es einmal besser wird. Doch ist man erst mal hier für drei oder vier Wochen, dann merkt man wie schnell man die Sprache lernt und sieht die Schönheit des Landes. Ich hab hier jetzt meinen ersten Freunde gefunden und bin im Fußball-Team der Schule. Ich freu mich schon auf die nächsten Wochen und bin gespannt, wo meine nächste Reise hingeht. Die letzte größere Reise ging nach Palenque, eine „kleine“ Maya-Stätte, die mich sehr beeindruckt hat! Ich war auch schon hier am Meer und es war der absolute Wahnsinn. Meine Gastfamilie sagte zwar, das wär nicht so ein schöner Strand, aber ich war komplett begeistert. Das Wasser war unglaublich warm und das Ambiente mit den Palmen und dem herrlichen Sandstrand faszinierte mich. Ich hoffe, ich kann so schnell wie möglich Bilder schicken.
Als nächstes steht eine Reise mit meinem Fußballteam der Schule an. Eine Woche nach Mexico City für ein Turnier aller Uvm-Schulen in Mexico. Die anderen Austauschschüler sind auch alle sehr nett und es macht Spaß, etwas mit ihnen zu unternehmen. Letzten Sonntag habe ich zusammen mit dem anderen Deutschen hier ein typisch deutsches Essen gemacht und es hat allen geschmeckt. Das haben jedenfalls alle gesagt, ob es stimmt, weiß ich nicht. Wir machten Pfannkuchen mit Pilzsoße für knapp 20 Leute, ich glaub, man kann sich vorstellen wie wir in der Küche geschwitzt haben.
Wie schon gesagt, ich bin gespannt, wo mich die nächsten Wochen hinbringen und ich schreib bald mal wieder! Ich freu mich schon darauf, Nachricht aus dem regnerischen Nürnberg zu bekommen und hoffe, es geht dem Rotary Club dort sehr gut 😀

Liebe Grüße aus Mexiko

Euer Lorenz (oder wie hier Lencho… :D)

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