Mexiko – 1. Bericht von Nikolas

Hallo nach Deutschland,

nun bin ich schon fast 2 Monate in dem wunderschönen Mexiko. Ich lebe in Ensenada , es liegt an der Westküste, der Baja California, ca. eine Autostunde von der Grenze zu Kalifornien. Ich habe ich jetzt schon so viele neue und interessante Erfahrungen gemacht, in einem für mich völlig neuen Land. Deshalb fange ich meinen bericht am Tag der Abreise an.

Mein Flug ging von Berlin/Tegel nach New York und von dort weiter nach San Diego wo mich dann meine Gasteltern abholten. Der Flug war aufregend und spannend, da ich nicht an einem Rotary-Gruppenflug teilnahm und alles alleine machte und ich keinen blassen Schimmer hatte, was mich erwarten würde.

Meine Reise dauerte insgesamt über 21 Stunden, da ich einen sehr langen Aufenthalt in dem überwältigenden John f. Kennedy-Flughafen in New York hatte. Das war jedoch von Vorteil, da der Weiterflug mit Aus- und Einschecken des Gepäcks und Finden des passenden Gates  nach San Diego etwas aufwendig war. Gottlob war alles in englisch, so dass das Durchfragen keine größeren Probleme darstellte. Die Flüge an sich waren sehr kurzweilig durch Entertaiment durch Fernseher, Musik, nette Sitznachbarn und Schlaf.

Als ich im Flughafen von San Diego auf meine Gasteltern wartete, stieg meine Anspannung minütlich, da ich zwar über mail bereits mit meinen Gasteltern bekannt war, aber ich nicht wusste was auf mich zukommen würde. Meine Gasteltern Juan und Susana haben mich herzlich begrüßt und sich nach meinem Befinden erkundigt was uns schließlich im Jack in the Box  (Resto nicht Spielzeug!)wieder finden ließ.

Die kommende Nacht verblieben wir in San Diego, da ich erst um 2 Uhr nachts ankam. Am nächsten Tag ging es dann endlich in meine einjährige neue Heimatstadt Ensenada. Dort empfingen mich dann meine Gastschwester Carolina (11 Jahre)und mein Gastbruder Juan Alberto (18 Jahre)

Die ersten Tage waren leichter als erwartet. Insbesondere durch die Hilfe meines Bruders, der selbst vor 2 Jahren in Deutschland war und recht gut deutsch spricht.

Das Eingewöhnen fiel mir sehr leicht, da drei Tage später bereits die Schule begann. Alle empfingen mich sehr herzlich und ich konnte mich zwischen mehreren Einladungen zum Lunch täglich entscheiden, so dass ich recht schnell viele Bekannte und ‚Freunde‘ hatte. Nach einer Woche wurde ich dann auch in das Fußballteam der Schule eingeladen, wo ich nun tatkräftig mitwirke, um der Schule keine Schande zu machen. Zusätzlich besuche ich mit Freunden das Gym so dass ich sportlich gut ausgelastet bin.

Ich freu mich auf die weitere Zeit, in der ich noch hoffentlich viel Neues und Interessantes kennenlernen werde, neue Freundschaften schließen kann und einfach ein unglaubliches und unvergessliches Jahr meines Lebens haben werde. Dafür danke ich nochmals herzlich dem Rotary Club goldener Reiter in Dresden.! Muchas Gracias!

Viele Grüße nach Deutschland

Nikolas Beyer

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