Nacional de Estudiantes de Intercambio Rotario Puebla 2011

Nacional de Estudiantes de Intercambio Rotario Puebla 2011

Für die Austauschschüler in Pachuca hieß es am 23. November 2011 erster Familienwechsel und gleich einen Tag später PUEBLA 2011!
Nachdem wir erst nach Mexico City gefahren sind, fuhren wir mit dem ganzen Distrikt 4170 (der Mexico City, Pachuca, Toluca und Tulancingo befasst) nach Puebla.

Puebla ist die Hauptstadt des gleichnamigen zentralmexikanischen Bundesstaates Puebla mit 1.485.941 Einwohnern und sollte nun vom 24. Bis zum 27. November 2011 das Zuhause für alle Austauschschüler in Mexico sein.
Dort angekommen kamen jeweils zwei Distrikte in ein Hotel. Nach kurzer Erholung ging es ins Centrum zum „Rompehielo Auditorio Centro Cultural Poblano“, nachdem alle Austauschschüler einen Platz gefunden haben, gab es ein Willkommensprogramm von Rotary und deren Rotexern.  Doch zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht alle Distrikte eingetroffen. Nach diesem Programm gab es Essen und es ging zurück zum Hotel, neue Bekanntschaften machen und neue Freundschaften sollten wir erst am nächsten Tag machen…
Also ging es zum Hotel und am nächsten Morgen standen wir 8.00 Uhr auf und nach dem Frühstück ging es mit dem Bus ins Centrum, dort stiegen wir an einem Platz aus, wo Rotarier mit Rotaryflaggen, Rotexer mit Länderschildern und Flaggen und eine Marschband standen. Nun sollte sich jeder zu seinem Land stellen und nach wenigen Warten ging es los. Die „Desfile“ startete und 300 Austauschschüler aus aller Welt marschierten voller Stolz durch die kleinen Straßen Pueblas. Ich hatte die Ehre die deutsche Flagge zu tragen und lief somit ganz vorne mit. Die meisten Austauschschüler kamen aus Deutschland und Brasilien. Während dieses kleinen Marschs traf ich auch meine zwei  Deutschen aus meinem Distrikt, Stephan und Pia.
Nach ca. 20 Minuten kamen wir an einen Platz mit Springbrunnen vor einer Kirche an, dort wurden wir aufgeteilt und uns wurde Puebla gezeigt, zuerst per Fuß und danach mit Sightseeingbus. Währenddessen wurden schon fleißig Pins und Visitenkarten ausgetauscht. Dann gab es endlich Essen, wir wurden noch einmal Willkommen gehießen und nach dem Essen wurde der Austausch von Pins, Visitenkarten und Erfahrungen fortgesetzt.  Danach mussten wir uns erst einmal von allen verabschieden, jedoch ging es abends feiern.
Rotary organisierte und buchte extra für uns Austauschschüler einen Club (Classico) und so ging es am Abend mit allen 300 Austauschschülern und 100 Rotariern Party machen! Anfangs etwas lahm, wurde die Party während der Zeit immer besser und jeder hatte Spaß und genoss es mit Jugendlichen aus Deutschland, Brasilien, USA, Ungarn, Kanada, Estland, Finnland, Frankreich… (uvam) zu feiern.  Und um man es glaubt oder nicht, Rotary hatte den totalen Überblick und kontrollierte alles und jeden. Großen Respekt dafür, bei so einer wilden Masse! 3.00 Uhr hieß es dann Party ist zu Ende und es ging zurück zum Hotel, alle enttäuscht, dass die Party vorbei ist, jedoch auch glücklich, total fertig und durchgeschwitzt und müde.
Nach nur drei Stunden Schlaf mussten wir schon wieder aufstehen und es ging völlig übermüdet nach dem Frühstück zur „African Safari“. Erst versammelten sich alle Distrikte und es wurde ein gemeinsames Foto geschossen. Danach ging jeder Distrikt wieder zum Bus und wir machten eine kleine Safari, anschließend wurden wir aufgeteilt, sodass jeweils 1-2 Leute von einem Distrikt in einer Gruppe waren und dann wurde eine Ralley veranstaltet. Allerdings, verbrachten wir mehr die Zeit damit, die neuen Leute kennenzulernen, zu reden und Erfahrungen auszutauschen, als die Ralley zu lösen. Das merkte Rotary, war aber auch nicht sauer darüber, deshalb gab es dann auch keinen Gewinner… und keinen Verlierer. Praktisch. Alle waren hungrig und umso erleichterter, als wir unser Essen bekamen. Wir setzten uns auf die Wiese, aßen und schlossen neue Freundschaften, tauschten Pins und Visitenkarten aus und redeten. Alle waren glücklich und dennoch hatten alle im Hinterkopf, dass das das erste und letzte Mal war, dass wirklich alle Rotary Austauschschüler die sich in Mexico befinden sehen…traurig aber wahr, aber wir genossen die Restzeit. Gegen Abend fand erst einmal eine Talentshow statt, jeder Distrikt zeigte was er einstudiert hatte. Es wurde getanzt, gesungen und gute Laune verbreitet. Und mein Distrikt wurde, trotz nur einem etwas langweiligen spanischen Liedes, zweiter Platz. Doch der Tag war danach noch nicht vorbei. Wir stiegen wieder in die Busse, fuhren zurück ins Centrum von Puebla und machten eine Nachtwanderung mit den „Toten“.  Und dann hieß es zurück zum Hotel und schlafen. Leider konnten wir uns von den ganzen anderen Distrikten und unseren neuen Freunden gar nicht richtig verabschieden, da es am nächsten Tag schon wieder Abfahrt hieß.
Und so gingen 3 erfolgreiche, lustige, tolle Tage mit 300 Austauschschülern auch schon wieder vorbei und ich denke an dieser Stelle ist es angebracht Rotary zu danken, dass sie uns dies ermöglicht haben! Vielen Dank, alle sind sehr dankbar dafür! Es war super!

Alexandra Voigt, Austauschschülerin in Mexico (Pachuca de Soto, Hidalgo) 2011 – 2012

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