Indien – 3. Bericht von Maura

Ich habe das Gefühl, dass ich gerade erst den letzten Quartalsbericht abgeschickt habe, es ist unglaublich wie schnell schon wieder drei Monate vergangen sind. Inzwischen habe ich allerdings meine Gastfamilie und meine Schule gewechselt und bin auf Südtour gegangen.

Meine neue Gastfamilie ist sehr nett und ich komme wirklich gut mit ihnen klar. Ich wohne mit in einer Großfamilie, Eltern und Großeltern leben gemeinsam unter einem Dach. Ich habe auch eine Gastschwester, aber diese lebt in einer anderen Stadt und kommt nur jedes zweite Wochenende nach Hause. Meine Gasteltern arbeiten beide viel, deswegen bin ich oft allein zu Haus, aber das ist kein großes Problem, ich treffe ich oft mit den anderen Austauschschülern in meiner Stadt oder mit meinen Klassenkameraden.

Meine neue Schule ist auch besser. Eigentlich habe ich die Schule hauptsächlich deswegen gewechselt, weil meine neue Gastmutter dir Direktorin meiner neuen Schule ist und es einfacher ist, wenn ich ihre Schule besuche. Aber tatsächlich konnte sich meine neue Schule viel besser auf Austauschschüler einstellen und hat uns einen eigen Stundenplan ausgearbeitet, sodass wir nicht immer mit in der Klasse sitzen und uns langweilen müssen, sondern wir unsere eigen Stunden besuchen, wie Töpfern, Sticken oder Kunst und Musik.

Mit meinem Rotary Club habe ich nicht so viel Kontakt, ich werde immer zu besonderen Meetings eingeladen, z.B. wenn der Distrikt Governor kommt. Mit meinem Counselor habe ich auch nicht so viel unternommen, tatsächlich hatten wir nie ein privates Treffen oder ein Gespräch unter vier Augen. Da ich bis jetzt aber auch keine größeren Probleme hatte, die seine Hilfe beansprucht hätten, war das auch noch nicht nötig.

Letzten Monat fand unsere Reise nach Südindien statt, die unglaublich schön war und uns Austauschschülern viel Spaß bereitet hat.

Meine allgemeinen Erfahrungen von meinem bisherigen Auslandsaufenthalt waren grandios. Ich habe so viel gelernt und bin ganz erstaunt, aber auch sehr erfreut, dass mir eine Kultur, die so unterschiedlich von der unseren ist, so vertraut geworden ist.

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