USA – 1. Bericht von Viliam

Hallo liebe Rotarier, Freunde und ganz besonders liebe Frau Neumann-Trüb,

ich bin jetzt schon seit über einen Monat hier in Ipswich – Massachusetts und es kommt mir vor als ob es erst gestern war, die Zeit vergeht wie im Fluge.

Am 19. August startete mein Austauschjahr, meine Familie brachte mich an diesem Tag zum Flughafen nach Dresden. Die Verabschiedung viel mir zwar etwas schwer, aber ich war sehr aufgeregt zu erfahren, was mich auf der anderen Seite der Erde erwarten wird. Ich flog über München nach Boston, es war ein ruhiger und angenehmer Flug. Beim Flug über den riesigen Atlantik berichtete mir die Stewardess in meinem Flugzeug über ihr unvergessliches Austauschjahr mit Rotary in den USA vor vielen Jahren. Sie war sehr freundlich zu mir und bot mir verschmitzt eine Extraportion Kuchen sowie Cola an.

Am Flughafen in Boston erwartete mich schon meine erste Gastfamilie. Glücklich gelandet war ich stolz darauf, dass erste Mal wie erträumt den Boden der USA betreten zu können.

Am nächsten Tag erkundete ich meine neue Stadt Ipswich sowie Nachbarschaft mit meiner Gastschwester Madison. Sie verbrachte ihr Austauschjahr letztes Jahr in Bolivien. Zu meiner Gastfamilie gehören noch mein Gastvater Geof und meine Gastmutter Kevan. Ich verstehe mich sehr gut mit ihnen. Ich habe schon viele Aktivitäten mit ihnen unternommen, wie zum Beispiel Fahrrad fahren, Verwandte besucht, Teilnahme an verschiedenen Festen (Lobsterfest). Was mich besonders begeistert ist die Küstennähe, ganz anders wie in meiner Heimat, dem Erzgebirge. An den Strand gehen, wenn man möchte und baden, ist einfach wunderbar. Schulstart war in der 2. Woche. Als Sport habe ich Cross Country gewählt und sofort viele Freunde kennengelernt. Cross Country ist ein Sport, wo man drei Meilen im Freien rennen muss, über Felder und Wälder. So kann ich die wundervolle Natur meines neuen Aufenthaltsortes kennenlernen.

High School macht mir sehr viel Spaß, ich habe zum Beispiel Criminology und Forensic Science gewählt, wovon ich noch nie in Deutschland gehört habe. Vielleicht verhilft es mir das nächste Mal beim schnelleren Aufspüren meiner „nicht auffindbaren“ Gegenstände. Die Sprache fällt mir relativ leicht, da ich schon mit guten Englisch-Kenntnissen angereist bin. Der Unterricht ist bis jetzt einfacher als in Deutschland, jedoch gibt es mehr Hausaufgaben. Besonders cool finde ich das persönlichere Verhältnis der Schüler zu ihren Lehrern.

Insgesamt hatte ich eine sehr schöne Anfangszeit und freue mich schon auf die nächsten Erlebnisse. Ich möchte mich nochmals bei allen Rotarier und meinen Eltern bedanken, dass sie mir dieses Austauschjahr ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Viliam Walla

Schreibe einen Kommentar