USA – 1. Bericht von Dana

Ich bin Dana, 17 Jahre alt und verbringe mein Auslandsjahr in den USA, Kalifornien. Anfangs wollte ich nicht in die USA da ich dachte, dass die USA ungefähr so wie mein Heimatland Deutschland ist. Es sollte sich jedoch schnell herausstellen das dem nicht so ist. Ich finde, dass es die kleinen Dinge sind die das Land von Deutschland unterscheiden. Die Menschen hier sind anders und es ist so interessant sich mit ihnen über Dinge auszutauschen die sie von Deutschland denken oder über Dinge die wir von den USA denken, vor allem Kalifornien.

Die meisten denken bei Kalifornien direkt an Los Angeles, Hollywood und Strand. Das es jedoch nur ein kleiner Teil des ganzen Staates ist vergessen viele. Ich lebe in Zentralkalifornien in der Stadt Visalia. Auch wenn hier kein Strand ist finde ich es super schön. Visalia hat sehr viele Felder und Plantagen was ich anfangs gar nicht wusste. Außerdem ist die Stadt von Bergen umgeben was auch sehr schön aussieht.

Ich genieße die Zeit hier sehr vor allem weil ich eine unglaubliche Gastfamilie habe! Schon vom ersten Tag an fühlte ich mich in die Familie integriert und wurde als festes Mitglied behandelt. Meine Gasteltern unterstützen mich in allen Situationen und das half mir vor allem in den erste Wochen sehr. Mittlerweile bin ich schon seit zwei Monaten hier. Ich habe hier auch zwei jüngere Schwestern die zwar manchmal sehr frech aber auch bezaubernd sind. Meine Eltern gehen regelmäßig am Sonntag Morgen in die Kirche und haben mir auch immer die Freiheit gelassen mitzugehen oder nicht. Ich bin nicht kirchlich aber trotzdem gehe ich sehr gern dahin weil die Kirche hier einfach anders ist und ich hier viel ausprobieren möchte. Außerdem ist es ein kleines Familienevent was ich sehr genieße, da ich es liebe Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

In der Schule habe ich auch keine Probleme da der Stoff sehr einfach ist. Ich habe verschiedenste Kurse gewählt da die amerikanischen Highschools sehr viel anbieten und man hier die Möglichkeit hat Dinge auszuprobieren für die man in Deutschland keine Zeit hat. Ich gehe zum Beispiel in den Chor was ich schon immer mal machen wollte, aber nie so richtig Zeit hatte. Ich habe mittlerweile auch schon ein paar Freunde gefunden. Auf meiner ersten Orientation habe ich auch die anderen Inbounds kennengelernt was sehr viel Spaß gemacht hat. Kommendes Wochenende habe ich schon meine zweite Orientation. Mit meiner Familie habe ich auch schon die Küste besucht und war unter anderem in Santa Cruz. Das war wahnsinnig schön dort auch wenn wir nur ein Wochenende dort waren. Außerdem ist das Essen hier echt gut! Vor allem die Burger sind unglaublich. An meinem ersten Tag habe ich auch ganz klassisch einen amerikanischen Burger gegessen und freeze Rootbeer getrunken-sehr lecker! Oft wird hier auch mexikanisches Essen gegessen.

Obwohl mein Flug sehr anstrengend und lang war hatte ich keinen Jetleg da ich am späten Abend ankam und ich so geschafft war, dass ich sofort geschlafen habe. Am nächsten morgen bin ich aufgewacht und fühlte mich sofort perfekt in die Zeit integriert. Ich hatte auch keine Probleme mit der Sprache was mich etwas überrascht hat aber ich denke, dass das Englisch was wir in Deutschland lernen besser ist als wir denken.

Das was ich bisher gelernt habe ist, dass es auf jeden Fall sehr gut ist von Anfang an sehr viel Zeit mit seiner Gastfamilie zu verbringen und nicht nur in seinem Zimmer am Handy zu sitzen. Das hat mir sehr geholfen einen guten Start zu haben und es bewahrt euch auf jeden Fall vor Heimweh, was ich bis jetzt zum Glück noch nicht hatte. Mein Rotary Club trifft sich jeden Donnerstag morgen um 6:30 Uhr. Ich gehe da jede Woche vor der Schule hin und die ganzen Leute dort sind wahnsinnig nett.

Bis zum nächsten mal! Dana ☺

Schreibe einen Kommentar