USA – 2. Bericht von Timo Rene

Liebe neue Outbounds,

vorab ist es super, dass Ihr euch für den Austausch entschieden habt. Es ist eine einzigartige Erfahrung aber seid gewarnt, es besteht nicht nur aus fröhlichen Zeiten. Vor allem am Anfang werdet ihr euch vielen Problemen stellen müssen, diese sind aber alle zu bewältigen und durch diese reift ihr als Person. Die ersten Monate waren sehr hart für mich, nach dem anfänglichen „Up“. Doch es ist alles machbar. Während dieser Zeit versucht eure freie Zeit (Zeit in der ihr nichts macht) auf ein Minimum zu reduzieren. Lenkt euch ab durch was auch immer euch Spaß macht, doch seid unter Menschen, ob im Fitnessstudio oder unter Freunden. Diese Ablenkung hilft euch wie im Flug durch die schwere Zeit. Ein Tipp an alle, die 18 Jahre alt sind und daran denken in die USA zu gehen. Überlegt euch andere Optionen, denn bis zu diesem Zeitpunkt hat mein Alter mehr Probleme geschaffen als ich Vorteile hätte als Volljähriger. Ich darf nicht im Sport teilnehmen, meine Bewegungsfreiheit ist durch den Mangel an öffentlichen Verkehrsmitteln äußerst eingeschränkt und man ist einer der ältesten an der Schule, was einen sehr von den jungen Schülern unterscheidet, in sehr vielen Aspekten. Abgesehen davon ist die USA ein super Land für einen Austausch und ich würde trotz meiner Probleme wieder hier hin gehen wollen. Zusätzlich sind die amerikanischen Rotarier sehr großzügig und versuchen euch den besten Austausch zu ermöglichen. So zahlten sie jedem Austauschschüler einen viertägigen Aufenthalt in Disney-World. Weihnachten ist eine schöne Zeit in den USA, auch wenn bei über 20°C in Florida kein Weihnachtsgefühl aufkommt. Weihnachten war auf jeden Fall anders als ich es gewohnt bin, doch es war trotzdem super. In der Weihnachtszeit durfte ich zusammen mit der Familie und Freunden viel Reisen, was die Ferien sehr schön gestaltet hat. Also, wartet ab und nutzt jede Möglichkeit, dann habt ihr ein wunderbares Jahr vor euch!

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