USA – 3. Bericht von Leah

Meine Erfahrungen waren es wert hier her zu kommen. Obwohl nicht alle gut waren oder ich sie erst nicht wirklich verstehen konnte, weil es sehr verwirrend sein kann, bereue ich nichts. Aber natürlich durch das Coronavirus verpasse ich jetzt leider sehr viel und ich hoffe nur, dass ich trotzdem eine Chance bekomme z.B. Prom oder den Senior Trip zu erfahren. Ich glaube ich habe mir noch nie so sehr gewünscht wieder Schule zu haben. Ich bin der Meinung, dass Schule das Beste am Auslandsjahr ist, weil man dort täglich seine Freunde trifft, lernt und einfach sozial viel Kontakt hat. Schule ist sozusagen der Mittelpunkt wo vieles anfängt und sich ergibt. Jetzt wo ich keine Schule habe, realisiere ich das und es macht mich sehr traurig. 

Dinge, die ich hier gelernt habe oder zum ersten Mal begriffen habe sind z.B. dass ich öfter einfach mal etwas tun sollte anstatt darüber nachzudenken, dass man sich einsam fühlen kann obwohl man von Menschen umringt ist oder dass Amerikaner oder deren Kultur doch unterschiedlicher als die (der) Deutschen sind (/ist).

Ich freue mich schon sehr endlich wieder meine Freunde und Familie zu Hause umarmen zu können, aber zugleich will ich noch nicht die USA verlassen. 

Da meine dritte und jetzige Gastfamilie auf dem Land lebt kann ich glücklicher Weise trotzdem das Haus verlassen und spazieren gehen. Trotz dessen muss ich mich noch daran gewöhnen hier draußen zu wohnen, weil ich eigentlich nur an ein Stadtleben gewöhnt bin.

Zu Rotary: Alle Meetings bis April wurden abgesagt und ich sollte eigentlich bald meine Präsentation halten. Außerdem ist der einzige andere Austauschüler aus meinem Club schon wieder zurückgeflogen womit ich nun allein hier bin. Eigenartiger Weise hat sich mein Club noch nicht wirklich zu dem Virus geäußert aber es ist ehrlich gesagt auch nicht wirklich schlimm wo ich wohne (noch gar kein Corona Fall).

Ich hoffe die ganze Panik hier legt sich bald und ich kann wieder zurück in die Schule gehen.

Schreibe einen Kommentar