Indien – 1. Bericht von Carla

Angefangen hat alles am 23. August, wir sind zu zweit um 13:00 Uhr vom Frankfurter Flughafen losgeflogen. Davor mussten wir uns erst mal von unseren Eltern verabschieden, was nicht ganz so schlimm abgelaufen ist wie gedacht. Dann ging es auch schon los Richtung Mumbai. In Mumbai angekommen hatten wir noch sechs Stunden Zeit bis zum nächsten Flug nach Coimbatore. Die Zeit haben wir damit verbracht zu warten und uns zurecht zu finden. Nach endlosen sechs Stunden saßen wir endlich im Flugzeug Richtung Coimbatore, wo wir von unseren Familien empfangen wurden, mich begrüßt haben meine Gasteltern und eine Tante und eine Cousine. Wir lernten dann auch schon unsere zweite und dritte Gastfamilie kennen und unseren Counselor. Nach den ganzen Begrüßungen ging es dann auch schon los in unser neues Zuhause, dass hieß dann sich nach den ganzen Begrüßungen wieder zu verabschieden. Schon auf der Fahrt habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt, denn wenn in Indien drei Linien auf der Straße aufgezeichnet sind, heißt das es wird fünf spurig gefahren. Dann im Haus angekommen habe ich mein erstes richtiges indisches Frühstück bekommen, meistens isst man etwas Deftiges zum Frühstück aber meine Gastmutter macht mir auch oft süße Sandwiches. Meine dritte Erfahrung war dann das es in diesem Haushalt eine Köchin gab und noch viele andere Mitarbeiter. Meine Gastmutter hat mir erklärt das jeder Haushalt eine Köchin hat, meistens dann noch jemanden der die Zimmer putzt, weil Indien eine Überbevölkerung hat und jeder einen Job braucht. In den ersten Tagen habe ich schon gelernt, zum Beispiel wie man mit der rechten Hand isst und meine ersten Worte in Tamil. Tamil lerne ich gerade noch mit meiner Großmutter aber wir sind schon auf der Suche nach einem Tamil Kurs, da auch wenn hier in Indien, Englisch eine Hauptsprache ist, können es die meisten Menschen hier nicht sprechen. Vier Tage nach meiner Ankunft war ich dann auch schon das erste Mal in der Schule und wurde erst mal mit Fragen bombadiert. Die Mitschüler sind hier alle sehr, nett! Aber natürlich ist es hier anders, da du hier keine Freunde hast und du erst mal welche finden musst. Was sich dann doch manchmal ein bisschen schwierig erweist, wenn du die Sprache noch nicht so gut kannst. Aber ich habe mit den anderen Austauschülern aus dieser Stadt, Kontakt und den meisten geht es hier auch nicht anders. Ich habe auch schon eine Art Kampfsportart ausprobiert und überlege mir, einen traditionellen Tanzkurs zu belegen.

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