Peru – 1. Bericht von Hadassa

Mein Rotary ist sehr freundlich und hat uns Inbounds herzlich aufgenommen. Jeden letzten Mittwoch im Monat treffen wir uns um zu reden und zu essen. Nach und nach wird dann auch jeder der Inbounds seinen Vortrag über das jeweilige Land halten. Im Oktober werden wir unsere erste Reise mit unserem Distrikt haben, in der wir Arequipa, Cusco, Machu Pichu und andere weitere Orte besichtigen werden.

Bei meiner ersten Gastfamilie habe ich einen Monat gewohnt und danach habe ich die Familie gewechselt, jedoch war dies von Anfang an geplant, weil ich den ersten Monat zusammen mit einer anderen Austauschschülerin aus Dänemark wohnte. Nun lebe ich schon bereits seit einem Monat bei meiner zweiten Familie und ich fühle mich super bei ihnen. Meine Familie besteht aus meiner Gastmutter, meiner Gastschwester, Oma und Opa, die eine Etage unter uns wohnen. Alle sind sehr nett zu mir und ich fühle mich auch wie ein Teil der Familie und nicht nur wie eine Austauschschülerin. Meine Beziehung zu meiner Gastmutter ist sehr gut, weil ich mit ihr über alle meine Probleme reden kann, falls ich welche haben sollte. Und meine Gastschwester ist von der Art her wie ich und wir kommen sehr gut miteinander aus. Ich liebe meine Familie und ich weiß jetzt schon, dass ich sie sehr vermissen werde, wenn ich die Familie wechsle.

Mit meinem Counselor komme ich auch sehr gut zurecht, weil ich sie sehr gut kenne, da ich ja einen Monat mit ihr gelebt habe. Ich würde sofort mit ihr über ein Problem reden, wenn es eins gäbe.

In der Schule läuft es eigentlich ganz gut. Jeden Montag und Freitag haben wir Formation mit allen Schülern und Lehrern auf dem Schulinnenhof. Am Anfang war es etwas ungewöhnlich, jedoch gewöhnt man sich nach einiger Zeit daran. Die Lehrer sind nett und ich habe keinerlei Probleme mit ihnen. Ebenso ist es mit den Schülern. Ich habe Freunde gefunden mit denen ich mich regelmäßig in den Pausen unterhalte und ich lerne auch jeden Tag mehr Leute kennen.

An unserer Schule sind wir drei Austauschschüler – aus den USA, aus Dänemark und ich aus Deutschland. Mit der Dänin rede ich regelmäßig und sehr viel und wir verstehen uns sehr gut und wenn wir die anderen Austauschschüler sehen, dann rede ich auch mit denen und habe auch dort Freunde.

Bei meiner Ankunft erwartete mich meine erste Gastfamilie und die Gastschwester meiner zweiten Familie. Alles lief gut und fuhren gemeinsam nach Hause. Das Eingewöhnen hat auch nicht sehr lange gedauert. Ein, zwei Tage und dann war alles, als wäre es selbstverständlich, dass ich da bin.

Mit der Sprache war es anfangs nicht ganz so leicht, aber wenn die Menschen langsam gesprochen haben, ging es schon halbwegs, da ich ja schon in Deutschland für drei Jahre Spanisch hatte. In der Schule jedoch sprechen viele sehr undeutlich und schnell, deswegen ist es manchmal sehr schwierig sich zu unterhalten. Trotz alledem gelang es mir Freunde zu finden. Man hat in den ersten Schultagen richtig gemerkt, dass man was besonderes ist, weil echt viele Leute auf eine zu kommen und Fragen stellen.

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