Mexiko – Bericht von Josephine

Liebe Rotarier, liebe Familie und liebe Freunde,
hiermit melde ich mich nun endlich (und ehrlich gesagt schon ein bisschen spaet) mit meinem ersten Lagebericht aus Mexico. Seit reichlich 4 Monaten bin ich nun schon hier in Merida, Yucatan. Schon ein paar Montae vorher wurde mit diversen Abschieden begonnen aber am 13.08.2006 sollte es nun losgehen, damit ich Deutschland fuer ziemlich genau 11 1/2 Monate den Ruecken kehren kann. Gemeinsam mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder bin ich nachts um 2 von Hause gen Muenchen, Flughafen gestartet. Im Vergleich zum Rest der Austauschschueler bin ich nicht mit dem Rotarygruppenflug sondern privat gebucht direkt von Muenchen nach Cancun geflogen, aber leider alleine. Gestartet bin ich 9:35 morgens, der Flug dauerte fast genau 11 Stunden und war an und fuer sich recht langweilig. Ein Umstand der auch durch einen etwas aelteren Herren neben mir nicht verbessert wurde, der einfach nicht begreifen wollte das mich Geschichten aus seiner Jugend (die leider schon etwa 60 Jahre zurueckliegt) herzlich wenig interessieren. 13:30 mexikanischer Ortszeit (7 Stunden Zeitunterschied nach Deutschland) bin ich hier gelandet und nach etwa einer weiteren Stunde am Flughafen betrat ich also das erste mal mexikanischen Boden. Wuerden mexikanische Beamte nur ein wenig schneller arbeiten haette die Zeit auf 20 Minuten reduziert werden koennen. So machte ich also meine erste Bekanntschaft mit der wohl typischsten aller mexikanischen Eigenschaften: Gelassenheit. Das stoerte mich in dem Moment jedoch eher weniger, da ich mehr mit dem Finden meiner Gastfamilie beschaeftigt war, was sich aber dank eher geringer Koerpergroesse der Mexikaner als recht schwierig herrausstellte und durch den Orientierungssinn meiner Gastfamilie, die natuerlich am Ausgang der nationalen und nicht der internationelen Fluege gewartet hatte, nicht verbessert wurde. Aber von eben diesen diversen Pannen einmal abgesehen fand ich meine Familie wartend in der Menge und mir viel sofort das zweite typische mexikanische Merkmal auf: Kleinwuechsigkeit. Mein Gastvater, seines Zeichens der Groesste der Familie, reicht mir etwa bis zur Nasenspitze. In aller Aufregung war mir in dem Moment alles egal so dass ich sogar vergessen habe, dass nur meine eine Gastschwester englisch kann und ich natuerlich sofort alle auf englisch begruesst habe-peinlich.

Meine Gastfamilie hier besteht neben meinen Eltern aus meinen zwei Gastschwestern Mirley (25) und Pamela (22) un einem Bruder (Roy, 18), der momentan aber als Austauschschueler in Hamburg ist. Nachdem die erste Huerde der Begruessung genommen wurde sind wir in Cancun noch Mittagessen gegangen; der Strand dort ist wirklich traumhaft; und schon wurde wieder ?gerreist?, naemlich 4 Stunden von Cancun nach Merida, eine Distanz, die Mexikaner aber als ausgesprochen kurz bezeichnen. Endlich angekommen wurde mir mein Zimmer gezeigt, das schon ueber und ueber mit Klebezetteln, zum Vokabellernen, behangen war. Nach einer weiteren Einfuehrung in den Gebrauch eines Badezimmers (ja, man muss schon erklaeren wie die Dusche funktioniert) konnte ich dann endlich schlafen. Tag 2 meines Mexico-Aufenthaltes verlief dann schon weniger spektakulaer. Nachdem ich total verstoert in einem Zimmer aufgewacht bin, was ich ja gar nicht kenne, verbrachte ich meinen ersten Tag mit meiner Schwetser und ihrem besten Freund, die extra meinetwegen Schule als auch Arbeit schwaenzten. Die 2 sollten fuer die ersten Wochen aufgrung diverser Verstaendigungsprobleme meine einzigsten Gespraechspartner bleiben, da die zwei einige der wenigen Mexicaner sind, die englisch sprechen koennen. Beim Fruehstueck machte ich meine erste schlechte Erfahrung was mexicanisches Essen betrifft (es sollte bis heute die fast einzige bleiben, weil mexicanisches Essen leider, mit Blick auf meine Gewichtszunahme, einfach goettlich ist): Chile! Freudestrahlend bot mir also besagter Freund eine Schuessel mit Chile an. Ich, noch total verschlafen und hoffnungslos ueberfordert mit der Gesamtsituation, vor allem mit dem Essen vor mir, was ich noch nicht einmal gesehen hatte, nehme natuerlich dankend an, ohne etwas Boeses zu ahnen. Tja? nach dem herzhaften Biss in ein Stueck Chile abanero (genaugenommen das angeblich schaerfste Chile der Welt) war ich dann wenigsten munter und der Rest hatte Spass. Wobei vermutlich keiner geahnt hat, dass mir Traenen stroemeweise das Gesicht runterlaufen. Aber wie bei vielen Sachen: man gewoehtn sich an alles, mittlerweile kann ich das selbe essen und mir passiert gar nichts mehr. Nachdem wir dann Geld tauschen waren, sind wir nach Tecoh gefahren. Tecoh ist ein Dorf gegen das ich recht schnell eine sehr tiefe Abneigung entwickeln sollte. Es ist ein wenig groesser als mein geliebter Heimatort in Deutschland, mit mehr oder weniger 1600 Einwohner aber bei weitem nicht so entwickelt. Dort haben wir ein zweites Haus, ebenfalls mit Pool, jedoch ohne Internetanschluss. Jedes Wochenende faehrt meine Mutter voller Begeisterung dort hin, meine kleinere Schwester und ich muessen, je nach Ausgang der 2 Tage vorher beginnenden Diskussion, folgen oder duerfen in der Stadt bleiben. Der Grund fuer den woechentlichen Besuch miener Mutter in dem etwa 30 Minuten entferntes Dorf ist ihre Familie. Ich glaube ich werde bis zu meinem (eventuellen) Familienwechsel im Januar noch nicht mal die Haelfte der Tanten, Onkels, Cousinen und Cousins nur (!) muetterlicherseits kennen.

Nachdem ich dort erst der Familie vorgestellt wurde, was bei mehr als 25 ein sehr zeitaufwendiges Unterfangen ist, wurde ich das erste mal von meiner Schwester getrennt als mir meine Cousinen das Dorffest zeigten. Ich wurde also zum ersten mal nur spanischsprechenden Menschen ausgeliefert. Aber mit einer Engelsruhe wurde mir immer wieder erklaert was sie wissen wollten, auch wenn diese Veresuche dann meistens im Sand verliefen. Den Rest meiner Ferien verbrachte ich dann aber wieder in Merida. Tagsueber war ich immer mit meiner Mutter alleine zu Hause. Mittlerweile lachen wir beide herzlich darueber, wie wir uns die ersten Wochen verstaendigt haben, zu dem Zeitpunkt war ich nervlich schon manchmal sehr am Ende, wenn ich tagelang kein Wort verstanden habe, weil meine Schwester frueh arbeitet und nachmittags studiert und ich insofern nur mit Haenden und Fuessen mit meiner Mutter kommunizieren konnte. Um kurz ein Wort zu der Beziehung zwischen meiner Gastfamilie uns mir zu sagen: seit dem ersten Tag rede ich meine Eltern mit „Mamá“ bzw. „Papá“ an, und meine Schwestern sind wie wirkliche Schwestern fuer mich. Ich muss auch zugeben, ich habe in den ersten 3 monaten meiner Ankunft nie geweint, obwohl ich manchmal kurz davor war, zu sagen „Nein, danke, ich will nach Hause“.

Bis zum Schulbeginn am 04. September blieben mir also noch knapp 3 Wochen. Diese verbrachte ich, welch Wunder, natuerlich groesstenteils mit meiner Schwester, bzw im Haus. Unter anderem bekam ich von einem Freund der Familie Spanischstunden, die mir meine Gastfamilie bezahlte. Auch wenn ich insgesamt nur 5 mal Unterricht hatte, bin ich der Meinung, dass mir diese Stunden sehr geholfen haben. Nicht zum Vokabeln lernen, aber zum schnelleren Verstehen der Grammatik. Neben einem ersten Ausflug ins Stadtzentrum, was vor allem abends aufgrund vieler kleiner Strassenstaende und ?discos en la calle? (Disko in der Strasse) sehr belebt, aber auch sehr toll ist, fuhren wir auch das erste mal an den Strand. Neben vielen anderen Dingen die mich an diesem Land einfach nur faszinieren, ist der Strand und das Meer hier definitiv eines der schoensten Dinge meines Austauschs! An diesem Tag wurde mir das erste mal richtig bewusst, dass ich hier nicht als Besucher, sondern als Teil einer mexikanischen Familie bin. Wir fuhren naemlich nich an einen der Touristenstraende, sondern an einen eher abgelegenen (bitte fragt mich keiner wie die ?Strasse? dahin war) aber dafuer umso schoeneren Strand. Die Fahrt hatte sich definitiv gelohnt, als ich das erste mal Karibiksand zwischen den Zehen hatte und das tiefblaue Meer bestaunen durfte. Ich kam mir wirklich vor wie in der Bounty-werbung.

Wenige Tage spaeter hatte ich dann auch schon mein erstes Rotarytreffen, aber nicht in meinem Club. In ganz Merida gibt es vier Clubs, drei davon nahmen dieses Jahr Austauschschueler auf. Da ich die einzige Austauschschuelerin in meinem Rotaryclub bin, wurde ich also mit meinen Eltern auf das Treffen des Clubs ?Nuevas Generaciones? eingeladen um die vier Austauschschueler kennen zulernen. Ich wurde sofort sehr freundlich von allen begruesst und aufgenommen. Natuerlich war ich die erste, da mein Vater hier einer der herzlich wenigen Mexikaner ist, die puenktlich sind. Ich wurde sofort allen vorgestellt und jeder begruesste mich mit einer Herzlichkeit, die ich so von Deutschland her nicht gewoehnt war. Hier ist es wirklich nicht nur eine Hoeflichkeitsfloskel wenn man sagt, „Mi casa es tu casa (Mein Haus ist dein Haus)“, oder in diesem Falle, „Mein Club ist dein Club“. Nach und nach trafen dann auch die anderen Austauschschuler ein, das heisst, zwei Amerikanerinnen, ein Brasilianer und eine weitere Deutsche, die bis heute hier immer noch meine beste Freundin ist. Sicherlich ist es nicht gut, vor allem in erster Zeit, viel deutsch zu redden, aber in Momenten absoluter Depression, tut e simmer noch gut, seine Probleme auf deutsch jemandem erklaeren zu koennen.

In meiner letzten Ferienwoche hatte ich dann auch endlich das erste Rotarytreffen meines Clubs, in dem auch mehr als freundlich aufgenommen wurde. Anders als bei deutschen Treffen wird hier nicht sehr auf Anstand und Tischsitten geachtet, was mich erst ein wenig schockte, ich mittlerweile aber als normal ansehe. Allgemein herrscht hier bei den Treffen eine sehr familiaere Stimmung. Ich werde auch immer noch als die ?princesa? (Prinzessin) oder schlimmsten Falle als ?princesita? (Prinzesschen) angeredet. Mir wurde also mein Counsellor vorgestellt, dessen Hilfe ich aber immer noch nich in Anspruch nehmen musste. Den Rest meiner letzten Woche verbrachte ich vorrangig zu Hause, da mich meine Mutter nur eher ungern aus dem Haus liess, weil sie, berechtigterweise, sehr besorgt um mich, bzw. Mein nicht vorhandenes Spanisch war und ich ausserdem abgesehen von den anderen Austauschschuekern ncoh niemanden kannte.

Nun folgt der wohl fuer mich schlimmste aller Tage, was Aufregung betrifft (von meiner Ankunft einmal abgesehen): mein erster Schultag. Wie an fast allen mexikanischen Schulen ist auch Uniform an meiner Schule Pflicht. Wobei ich ehrlich gesagt der Meinung bin, das wir die haesslichste der Stadt haben. Fuer Jungen als auch Maedchen gleich, gibt es ein weisses Poloshirt, mit gruenem Kragen und gruenem Schullogo auf der linken Brust. Deprimierenderweise duerfen Jungs aber Jeans anziehen, wobei wir Maedchen einen dunkelgruen-rot-karierten Hosenrock tragen muessen. Schuhe muessen entweder Schwarz oder weiss sein. Guetigerweise duerfen wir Maedchen aber auch jetzt im ?Winter? aufgrund der ?Kaelte? Jeans tragen. Mit meinem Schulleiter hatte ich schon auf meinem ersten Rotarytreffen Bekanntschaft gemacht, aber ansonsten kannte ich keinen in der Schule. So stand ich also ganz allein, hoffnungslos und absolute oritierungslos mit meiner widerlich-gruenen Uniform in der Schule, in der Hoffnung das mir irgendjemand sagt was ich denn jetzt zu tun habe. Ich suchte also das Sekretariat, wobei ich aber nicht nur angeguckt sondern regelrecht angegafft wurde. Anstand ist wirklich keine mexikanische Staerke. Mir wurde also mein Klassenzimmer gezeigt, und der Rest des Tages verlief dann mehr oder weniger langweilig weil ich kein Wort verstand, und sich auch keiner die Muehe machte mich irgendwas zu fragen oder mit mir zu reden. Einer der Gruende dafuer ist, das nur sehr wenige Schueler gut Englisch sprechen.
Am zweiten Tag, kam dann eine der wenigen netten Maedchen in meiner Klasse auf die Idee, mich einem ihrer Freunde vorzustellen, der rein Jahr in Kanada zum Austausch war und somit fliessend Englisch spricht. Durch ihn lernte ich dann immerhin schon ein paar Leute kennen, auch wenn die Konversationen meist nur sehr beschraenkt waren. Meine Nachmittage verbrachte ich auch den Beginn meiner Schulzeit vorrangig mit den anderen Austauschschuelern oder zu Hause.

Mit Beginn der Schule bagnna uch das Drama eines Ein-Jahres-Visums fuer mich. Da der deutsche Konsul ein guter Freund meines Schulleiters war, fuhr ich immer mit ihm erst auf das Deutsche Honorarkonsul, spaeter auf die mexikanische Einwanderunsbehoerde. Wie lobe ich mir doch deutsche Buerokratie! Wie schon bei der Einresie bemerkt, sind mexikanische Beamte einfach nur unfaehig, anstatt eine Liste fuer alle notwenidigen Dokumente zu erstellen und somit die Anzahl der notwendigen Besuche auf maximal drei zu verkuerzen, wurde mir jedes mal gesagt das mit noch das eine oder andere fehlen wuerde. Somit kannten mich dann zum Schluss schon wenigstens alle Angestellten, welch Wunder nach 8 oder 9 Aufenthalten. Ich machte in der Schule auch noch Bekanntschaft mit 5 weiteren Austauschschuelern. Ein weiterer Brasilianer, der spaeter einer meiner besten Freunde warden sollte, als auch eine Australierin sind bzw waren ebenfalss Rotaryaustauschschueler. Ausserdem gingen auch noch drei weitere Deutsche in meine Schule, die aber mit einer anderen Austauschorganisation hier sind. Besagter Brasilianer als auch eine der Deutschen wurden aber unter sehr traenenreichen Abschieden am Flughafen schon wieder nach Hause geschickt, da sie seit Februar des vergangenen Jahres hier waren. Mit allen Austauschschuelern, mit Ausnahme der Deutschen und einer Amerikanerinnen (die sich erfolgreich weigert auch nur ein Wort spanisch zu reden), rede ich mit allen Spanisch.

Ende September hatten wir auch unser erstes Distriktstreffen. Hier machten wir erstmals Bekanntschaft mit allen 70 Austauschschuelern des Distrikts. Uns wurden noch einmal alle Regeln erklaert, und uns unsere Co-Chairmens vorgestellt. Danach mussten sich alle selbst auf Spanisch vorstellen. Die Mehrheit der Austauschschueler sind Brasilianer, die groesstenteils auch kein Englisch sprechen. Insofern wurde auch schon auf dem ersten Treffen ueberwiegend Spanisch geredet. Beim anschliessenden gemeinsamen Mittagessen wurden dann fleissig Visitenkarten getauscht, und man versuchte verzweifelt einen ueberblickt ueber schon getauschte Pins und noch notwendige Karten zu bekommen. Unterm Strich war die Zeit aber einfach zu kurz, neue Leute kennen zu lernen. Das wurde dann durch chatten in den naechsten Wochen aber schnell nachgeholt. Das wohl wichtigste aller Kommunikationsmittel zwischen uns Austauschschuelern ist wohl der MSN Messenger, fuer alle kommenden Austauschschueler ist das also ein gutgemeinter Hinweis.

In meiner Zeit hier, habe ich schon zwei verschiedene Maya-Ruinen besichtigt. Zum einen Dzibilchaltun, eine wenig bekannte und auch recht kleine Anlage und Chichen Itza, die groessten und bekanntesten Mayaruinen. Ansonsten ist auch hier Alltag eingezogen, nach der Schule bin ich nachmittags zu Hause, oder gehe mit Freunden weg, ebenso am Wochenende, das wir meist mit Freunden auf Feiern, manchmal auch in der Disco verbringen. Mitte November folgte dann das zweite Distriktstreffen, diesmal ohne Gasteltern und drei Tage lang. Es ging also wieder gen Ciudad del Carmen, diesmal aber nur mit anderen Austauschschuelern, und im Bus. Angekommen wurden wir von einer Gastfamilien abgeholt; ich war mit Hannah (besagte andere Deutsche in Merida) in einer Gastfamilie, in der bereits eine Deutsche wohnte. Dort wollten wir also die naechsten 2 Naechte verbringen. Da wir spaet abends ankamen und am naechsten Morgen sehr zeitig aufstehen mussten hatten wir also keine Zeit, noch wegzugehen. Samstag, am naechsten Morgen trafen wir uns dann endlich alle wieder, mittlerweile kannte man sich besser und die Wiedersehensfreude war gross. Das Treffen bestand hauptsaechlich aus einer Art Test. Wir mussten Fragen zu Club, Gastfamilie und Schule in Spanisch beantworten, um zu testen wie gut unser Spanisch schon ist. Nach dem Mittagessen mit der Gastfamilie hatten wir nachmittags Freizeit und abends gab es dann eine von Rotary organisierte Feier am Strand.

Der Sonntag stand wieder ganz im Zeichen von Kultur. Gemeinsam mit einigen Rotarien fuhren wir nach Ezna die Mayaruinen besichtigen. Nachdem wir bis nachmittags in bruetender Hitze unsere Dosis mexikanische Kultur verabreicht bekamen, fuhren wir an den Strand. Dort verbrachten wir den Rest des Tages. Den folgenden Tag verbrachten wir noch mit unserer Gastfamilie, und fuhren dann wieder zurueck nach Merida.
Waehrend der ersten Dezemberwoche wohnte eine Brasilianerin mit bei uns im Haus. Sie und ein weiterer Brasilianer kamen also um zum Abschied des anderen Brasilianers, der ebenfalls hier in Merida wohnte, da wir in den Ferien reisen duerfen.
Das letzte bis jetzt erwaehnenswerte ?Event? war die Hochzeit einer Freundin meiner Schwester. Ich war also das erste mal in einer mexikanischen Kirche. Der Gottesdienst als auch die Feier unterscheiden sich nicht sehr von einer deutschen Hochzeit. Das einzig auffallenden ist, das hier bedeutend mehr Leute eingeladen werden. Eine Feier mit 500 Gaesten ist durchaus normal. Braeuche, wie das Werfen des Brautstrausses gibt es auch hier.
Abschliessend moechte ich mich noch einmal ganz herzlich fuer diese einmalige Chance bedanken. Vielen Dank an alle, die mir es ermoelgicht haben, diese einmaligen Erfahrungen zu machen und mich bei diesem Austausch unterstuezt haben und auch immer noch unterstuetzen.

Fuer meine Fotos habe ich einen Blog erstellt, wer sich diese also angucken moechte: http://josephine-mexico.spaces.live.com

Und fuer alle angehenden Austauschschueler: Wer auch immer Fragen hat, ihr koennt mir gerne mailen: josephine-hipke@hotmail.com Mit vielen lieben Gruessen aus dem schon wieder sommer-warmen Mexico, Josephine

by Josephine Hipke

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