Peru – 2. Bericht von Luise

Jetzt habe ich gerade für sehr lange Zeit Ferien deshalb gibt es nicht soviel über die Schule zu berichten, außer dass ich froh bin, dass sie erstmal vorbei ist. Alle meine Mitschüler waren jünger als ich und wir drei Austauschschüler waren alle zusammen in dieser Klasse. Das war nicht ganz optimal, weil wir uns deshalb oft abgespaltet haben.

Mein Rotary Club ist sehr aktiv. Seit ungefähr zwei Monaten haben wir ein Interact Club gegründet, dafür treffen wir uns wöchentlich. Manchmal ist es alles zu viel, da ich bei jeden Club Meeting dabei bin, weil es in meinem Haus stattfindet, dann interact und außerdem müssen wir am Wochenende meistens Sachen verkaufen, um Gelb für unseren Interact Club zu sammeln und dennoch müssen wir persönlich viele Kosten übernehmen. Zum Beispiel, wenn wir Eis verkaufen, dann kauft jeder die Zutaten persönlich und man sieht das Geld nie wieder und das ist ein wenig nervig, weil auf die Dauer kommen sehr viele Kosten zusammen. Zudem bezahlen wir unseren Spanischunterricht selber und da mein Essen bei mir Zuhause sehr schlecht ist, kauf ich mir dann doch oft mein Abendbrot selber. Es ist nicht so. dass wir kein Essen zuhause haben, nur die Ernährung meiner Gastfamilie besteht aus weißen süßen Brötchen, Reis und noch mehr weiße süße Brötchen.

Hier in meinem Dorf sind noch zwei weitere Austauschschülerinnen, eine aus Frankreich du eine weitere aus Kanada. Mit der aus Kanada verstehe ich mich recht gut. Und auch alle in Lima, jedoch kommen wir nicht so oft nach Lima und sehen sie deshalb eher selten. Im Allgemeinem geht es mir aber recht gut. Ich verstehe mich gut mit meiner Familie.

An alle Outbounds..

Ihr wisst bestimmt bald alle, wo ihr hingeht. Ich weiß es sagen alle aber versucht euch schonmal an die neue Sprache zu tasten. Mit Babbel oder Duolingo oder einfach Filme und Serien mit Untertiteln in der jeweiligen Sprache um schon einmal ein Gefühl für die Sprache zu bekommen.

Außerdem stellt keine großen Erwartungen oder Träume an euer Jahr. Es wird bestimmt ganz anders. Seid bereit euch einfach darauf einzulassen.

Und eine Sache, die ich gar nicht für wichtig genommen hatte ist Medizin von Zuhause. Ich bin ein Mensch der nie krank wird, aber seitdem ich hier in Peru bin, bin ich ungefähr einmal im Monat krank, aufgrund des anderen Klimas und Ernährung und so. Und gerade Magen-Darm Probleme hatten wir fast alle auf unserer Reise und am Anfang, also nehmt ein paar medikamente von Zuhause mit, weil hier im Ausland sind die alle ganz anders oder nicht erhältlich.

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