Argentinien – 2. Bericht von Tom

Hallo Deutschland!

Es sind jetzt schon fast 4 ½ Monate vergangen und man hat inzwischen ganz schön viel zu erzählen.

Mit meinem Rotary Club treffe ich mich jeden Monat einmal. Wir erhalten unser Taschengeld und man fragt uns was wir so machen und wie alles so läuft. Mit dem Club machen wir nichts, nur mit dem Distikt (Orientationen und Daytrips).

Ich bin seit vier Tagen bei meiner zweiten Gastfamilie und fühle mich jetzt schon wie zu Hause. Ich habe hier eine Schwester, die am 23.12 von ihrem Austauschjahr aus Brasilien zurückgekommen ist und eine Mutter. In den letzen Tagen habe ich schon mehr mit mehr zweiten Gastfamilie gemacht, als mit meiner ersten Gastfamilie insgesamt. Deshalb fühle ich mich auch schon wie ein Teil der Familie. Ich kenne schon einen Teil der Familie und auch Freunde, Das war bei meiner ersten Gastfamilie zum Beispiel nicht der Fall. Ich fühle, dass mein Austauschjahr jetzt noch besser wird als es schon war.

Mit meinem Counselor, muss ich sagen, mache ich fast nichts. Wir treffen uns meist nur zu den Clubmeetings. Er hat mich aber schon zu vielen Orientationen gefahren und er ist ein richtig cooler Typ! Das heißt wir kennen uns gut und haben auch schon viel Zeit zusammen verbracht. Zurzeit habe ich Ferien, d.h. keine Schule. Was ich aber zu den Ferien sagen kann ist, dass es sehr langweilig werden kann und ich jedem vorschlage ein Sport oder einen Kurs in dieser Zeit zu belegen (auch öfter teilnehmen als normalerweise, da man viel Zeit hat).

Mit anderen Austauschschülern treffe ich mich sehr oft. In meinem Distrikt gibt es vier Jungs. Drei davon (Ich, ein Franzose und anderer Deutscher) wohnen sehr beinah aneinander. Wir treffen uns sehr oft und übernachten auch in dem Haus des anderen. Mit anderen Austauschschülern treffe ich mich auch, aber nicht so oft. Ich treffe mich auch mit Outbounds.

Aber nun zu den Outbounds: Was ich euch mit auf den Weg geben will ist, dass ihr euer Jahr einfach genießen sollt. Dieses Jahr ist etwas einmaliges, was euch in eurem Leben weit voranbringen wird. Dieses jahr beeinflusst euch sehr, auch wenn ihr es gar nicht mitbekommt. Ihr werdet sehr viel über andere Menschen und deren Sicht- und Lebensweisen kennenlernen, eine andere Kultur, Land und vorallem über euch. Tipps für euch wären zum Beispiel die Sprache. Es ist kein Muss aber es hilft einfach soooo viel, wenn ihr die Sprache schon teilweise sprechen könnt und versteht. Ein anderer Tipp, der mir auch sehr geholfen hat ist, dass ihr bevor ihr in euer Land geht alle Erwartungen und Vorstellungen auf 0 stellt. Auf diese Weise werdet ihr nicht Böse überrascht und könnt euch Sachen sagen, wie: „Aber ich wollte doch unbedingt in ein größeres Haus kommen“ oder „Warum kocht meine Mama hier nicht besser?!“ Eine Sache ist mir auch noch wichtig: Lasst euch einfach überraschen und passt euch an! So kann euer Austauschjahr gar nicht schief gehen.

Ich wünsche euch auf alle Fälle ein wunderschönes Jahr und vielleicht sieht man sich mal!

Viele Grüße!

Tom

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