Ecuador – 4. Bericht von Elena

Mein Resümee von einem unglaublichen Jahr in meinem Leben.

Wo soll man da nur Anfangen…

In diesem Jahr ist einfach so unglaublich viel passiert – Schule, Familie, Freunden bis zu einem selber.

Ich werde jetzt einfach damit anfangen, was mich momentan am meisten beschäftigt… Das ist der Abschied von den anderen Austauschschülern. Dieser Moment war einfach unbeschreiblich, da du einfach zu diesen eine Verbindung hast, wie sonst mit keinen anderen. Aber damit ihr mitkommt, fange ich mal bisschen weiter vorne an.

Letzte Woche hatte ich schon meine letzte Reise mit Rotary und den anderen Austauschschülern.Dies bedeutet, dass es das letzte Mal war,, dass wir alle zusammen auf einen Haufen waren. Diese Woche war eine meiner schönsten Wochen in meinen Austausch, da die Zeit immer mit den anderen Austauschschülern unbeschreiblich ist. Die Verbindung, die man zueinander hat, ist einfach einzigartig. Zusammen sind wir wie eine grosse Familie – bestehen aus so vielen wunderbaren Personen, die nach schon so kurzer Zeit mehr als Freunde für dich sind.

Leider verging die Reise wie im Flug und zack stand der Abschied an. Jeder wusste, dass er kommen wird, ABER nicht so schnell… Wir waren auf einmal so innerlich aufgewühlt und viele mussten auch heulen. Es tat einfach so unglaublich weh, Tschüss zu dieser wunderbaren Gemeinschaft sagen zu müssen. Naja, einen Trotz gibt es ja. Sie sind ja nicht aus der Welt und man kann den einen oder anderen bestimmt mal wieder treffen. Besonders mit seinen engsten Freunden wird man sich treffen. Und dank Whatsapp und Instagram sind wir auch ständig im Kontakt.

Ich wollte nur allen Austauschschülern danke sagen,…

-…, dass ich dieses Jahr mit ihnen teilen konnte.

-…, dass ihr immer für mich da gewesen seid, wenn ich jemanden zu Reden brauchte.

-…, für alle unvergesslichen Momenten, die wir zusammen hatten

– und so vieles mehr!!!

Ich möchte auch noch eine andere Sache ansprechen, die den einen oder anderen von Euch eventuell beschäftigt. Nämlich die Art und Weise, in der man sich im Laufe seines Austauschjahr verändert. Das ist keine Sache, under die man sich im Vorfeld Sorgen machen muss.

Klar verändert sich jeder anders. Aber was wir alle mit Sicherheit sagen können, dass wir, rückblickend auf Anfang, unglaublich an diesen Jahr gewachsen sind. Und diese “Veränderung” auf keinen Fall wa schlechtes ist.

So jetzt wo wir das klargestellt haben, kommen wir schon zum nächsten Thema. Zu den Abschied, den alle Austauschschüler noch vor sich haben. Der Abschied von der Familie und Freunden hier in Ecuador. Klar, ist noch bei den meisten bis dahin ein bisschen Zeit hin. Trotzdem ist es eine Sache, die dich jetzt schon beschäftigt und innerlich ganz schon aufgewühlt, da man ja einerseits schon die Familie, Freunde und sein Leben in Deutschland vermisst, aber man sich auch nicht von seinen Leben hier in Ecuador verabschieden möchte. Doch da man es nicht ändern kann, dass man gehen muss, sollte man sich einfach nicht so viele Gedanken darüber machen und lieber die Zeit einfach noch mehr und intensiver genießen.

Auch sollte man ich auch nicht zu viele Gedanken machen, wie das Leben in Deutschland weiter geht, wenn man weder zurück ist, da es sicher eh ganz anders kommt, als man jetzt denkt.

Also lasst euch lieber überraschen. Es wird schon irgendwie funktionieren und ganz sicher auch gar nicht schlecht werden.

Das nächste Thema ist für die, die ihr Austauschjahr noch vor sich haben und jetzt schon ganz gespannt die Tage zählen bis es endlich los geht. Ich wünsche euch, dass ihr genauso so ein wunderschönes Jahr wie ich gehabt habe. (oder ja auch noch habe. Mir fehlen ja zum Glück noch fast zwei Monate.)

Ganz sicher macht ihr euch jetzt schon ganz viele Gedanken was ist, wenn…

– Familie komisch ist.

– ich keine Freunde finden werde.

– ich die Sprache, die man in meinen Auslandsland, nicht genug kann

….

Zuerst muss ich sagen es wird schon alles gut. Und wenn jetzt wirklich was passieren würde, hast du genug Menschen, die du um Hilfe fragen kannst. Worüber du dir ganz sicher keine Sorgen machen musst, ist die Sache mit den Freunden. Da du in diesem Jahr ganz von selbst so viele wunderbare Menschen kennen lernen wirst z.B. die anderen Austauschschüler, Leute aus deiner Schule… Und dass mit der Sprache wirst du auch ganz sicher hinbekommen. Es braucht ein bisschen Zeit, bis du alles verstehen wirst, aber du wirst in kurzer Zeit gewaltige Fortschritte machen. Also genieße jetzt noch die restliche Zeit, die dir noch bleibt und lass dich einfach überraschen. Da es mit Sicherheit ganz anders wird, als du es dir jetzt vorstellst. Anders heisst jetzt nicht schlecht anders. Nein, es heisst einfach nur anders.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich auch schon wieder.

Eure Elena eine kleine Abenteurerin

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