Chile – 3. Bericht von Yvonne

Liebe Rotarier und liebe Outbounds,

hier kommt mein 3. Quartalsbericht (wie schnell die Zeit vergeht!)

Die Hälfte von meinem Austausch ist geschafft. Seit einem Monat bin ich wieder in der Schule. Nach fast 3 Monaten Ferien! In den Ferien konnte ich ein bisschen reisen und Chile besser kennenlernen. In Chile ist nauturtechnisch gesehen für jeden etwas dabei: die Berge für alle Kletterer, das Meer für die Strandurlauber, Santiago für alle Kulturliebhaber und der Süden für alle, die es auch im Sommer nicht ganz so heiß haben wollen. Zwei meiner deutschen Geschwister haben mich für zwei Wochen in Chile besucht. Es war eigentlich relativ super, aber wir hatten ziemlich viele Meinungsverschiedenheiten, weil ich als kleine Schwester doch auf einmal eine Meinung hatte, denn so ein Austauschjahr lässt einen doch ziemlich wachsen und man erweitert und verändert vor allem den Blick auf die Menschen. Mein Tipp für alle Outbounds: Spart lieber nach eurem Austauschjahr Geld und besucht das Land mit eurer Familie nach dem Austausch. So kann man etwas Abstand gewinnen. Nichtsdestotrotz war es schön, dass meine Geschwister da waren, denn wir konnten viel zusammen reisen und haben Chile von der Mitte bis zum Süden hin durchquert. Da haben wir unterwegs viele Menschen kennen gelernt und viele interessante Dinge gesehen. Es ist gut viel zu reisen, denn die Menschen sind nicht überall gleich.In die Schule bin ich nur ungern wieder zurückgekehrt, weil ich Reisen mittlerweile viel spannender finde. Aber auch Schule hat ihr Positives: In Geschichte zum Beispiel lerne ich viele wichtige Hintergründe der chilenischen Kultur.

An die Outbounds: Versucht also im Unterricht aufzupassen, dadurch könntet ihr manche Dinge besser verstehen.

Vor kurzem habe ich zu meiner 3. Gastfamilie gewechselt. Es ist irgendwie komisch, denn an jede Familie/neue Umgebung muss man sich erstmal langsam rantasten. Es bleibt also spannend. Zu meiner neuen Gastfamilie gehören Gastvater Germain, Gastmutter Cecilia, Gastschwester Camila (sie war in Deutschland im Austausch) und Gastschwester Javiera (sie ist gerade in Frankreich). Der Wechsel ist nicht unbedingt einfach, aber dadurch lerne ich mehr Menschen und verschiedene Lebensweisen kennen. Das hat durchaus seinen Reiz. Also liebe Outbounds: Habt keine Angst vor dem Gastfamilienwechsel. Seht es als neues Abenteuer, denn das ist Austausch in jedem Fall.

Für alle, die gerne mehr Infos haben wollen: hier der Link zu meinem Blog:

Liebste Grüße Yvonne

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