Argentinien – 1. Bericht von Leon

Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin mittlerweile schon seit über einem Monat hier in Posadas und es gefällt mir super hier. Aber mal von Anfang an.

Am 19. August bin ich zusammen mit ca. 20 anderen Outbounds von Frankfurt in Richtung Buenos Aires abgehoben. Es ist sehr gut gesen in so einer grossen Gruppe zu fliegen, weil man nicht gleich von Anfang an komplett alleine gewesen ist. Alswir dann in Buenos Aires am Internationalen Flughafen angekommen sind, wurden wir von zwei örtlichen Rotariern, in einem Bus, zum Flughafen für Inland Flüge gefahren. Dort musste ich dann noch ungefähr 6 Stunden warten, aber zum Glück nicht alleine, denn dei Flüge in den Distrikt 4845 sind alle ungefähr zur gleichen Zeit gegangen. In diesen 6 Stunden habe ich dei ersten Freundschaften geknüpft.

Besonders eine, mit David, der in der Nähe von Iguazu wohnt und aus … kommt. Wir sind zusammen wie beste Freunde. Als ich hier in Posadas gelandet bin wurde ich nicht nur von meinen Gasteltern mit einem tollen Poster , sondern auch von Interact Mitgliedern aus meinem Hostclub empfangen und 2 super netten Deutschen aus Bayern, die den Kurzaustauch gemacht. Die beiden waren total nett und es war besonders für mich schön, für den Anfang Deutsche hier zu haben, die mir Tips geben können, mir die Stadt zeigen können und vor allem jedes Wort verstehen wa ich sage ☺ .

An dem Tag, an dem ich angekommen bin, haben mir meine Gasteltern noch meinen Spanischlehrer vorgestsellt, der sogar ziemlich gut Deutsch sprechen kann. Am nächsten Tag (Sonntag) habe ich eine kleine Stadtführung bekommen und zum ersten Mal „Asado“ gegessen.

Ich war noch bis Dienstag zu Hause und bin dann am Mittwoch zum ersten Mal in die Schule gegangen. Ich hatte am Anfang erst ein bisschen Schiss, aber als ich ins Klassenzimmer getreten bin, haben alle „Bienvenido Lio!! Welcome Lio!!“ gerufen und dann wusste ich hier bin ich willkommen, diese Klasse scheint ja ganz nett zu sein.

Das sind sie auch! Sehr nett sogar.

Am Freitag wurde ich dann zum ersten Mal zu einem Interact-Treffen eingeladen, wo ich zusammen mit den anderen beiden Deutschen für die anderen gekocht habe. Am nächsten Tag ist meine Gastfamilie und Freunde von Ihnen mit mir nachParaguay gefahren zu einem Naturpark und danach hat der Freund, der als Chef-Ingenieur bei „Binacional“arbeitet uns alles in dem riesen grossen Wasserkraftwerk „Yacyreta“, dass Praguay und Argentinien verbindet, gezeigt. Das war echt cool! Wie ich ja schon gesagt habe ist meine Klasse total nett und ich hab auch schon viele Freunde gefunden, mit denen ich mich auch regelmässig treffe. Aber was mich echt gefreut hat und was ich auch echt süss fande, ist, dass sie extra für mich eine Willkommensparty organisiert haben. Sie haben das ganze Haus mit Luftballons und Girlanden, in argentinischen und deutschen Farben, geschmückt. Und sie haben mir ganz viele traditionelle Tänze gezeigt und ich hab Ihnen deutsche Tänze und Traditionen gezeigt.

Mit meiner Gastfamilie bin ich sehr zu Frieden, sie geben sich sehr viel Mühe mir viel in Misiones (die Provinz, in der ich hier bin) zu zeigen und helfen mir immewr bei Problemen, was aber zum Glück nur sehr sehr selten nötig ist.

Ich glaube, dass ich schon sehr grosse Fortschritte in Spanisch gemacht habe. Ich verstehe schon das meiste, wenn ich mich mit jemanden Unterhalte und ich kann auch schon si einiges sprechen.

Die Schule ist meistens sehr langweilig, weil ich ausser in Mathe, Physik und Chemie eigentlich nichts verstehe und sie in diesen Fächern im Gegensatz zu bayrischen Schulen 1-2 Jahre hinterherhinken. Aber das ist auch gar nicht so schlimm, weil ich hier dann mal richtig gut in Mathe bin :D. Mit meiner Counclerin habe ich mich noch nicht Privat getroffen. Ich weiss nicht wieso, aber sie meldet sich nicht bei mir. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass wir drei Austauschschüler in meinem Club hier alle die gleiche Counclerin haben.

Dafür treffen wir Austauchschüler uns häufig und unternehmen was zusammen. Seit 2 Wochen auch zusammen mit den Austauschschülern aus dem anderen Rotary-Club hier. Ich bin zwar der einzige Junge mit 5 Mädchen zusammen aber das macht nichts, denn die sind total nett und nehmen auch Rücksicht auf mich.

Meine Gasteltern haben mir neulich erzählt, dass sie 1000 US$ an den Rotary Club hier zahlen mussten, damit der Club davon dann mein Taschengeld von 60$ bezahlt. Das hat mich ein bisschen gewundert, vor allem da ich auf 11 Monate hochgerechnet 660$ bekomme und 340$ dann verschwinden, aber ich möchte mich da auch nicht wirklich einmischen.

Also ich bin total Happy hier und vermisse Deutschland nicht wirklich!!

Was ich den zukünftigen Outbounds noch empfehlen würde ist, vielleicht selber noch mehr Pins machen oder kaufen, weil meine waren in Null komma Nichts weg, weil man so viele Austasuchschüler trifft. Und wenn ihr nach Südameerika gehen wollt, stellt euch darauf ein, dass ihr ein richtiger Star für die Jugendlichen hier seid und fast jeder ein Foto mit eeuch machen will, etc.

So das wäre es auch erstmal gewesen, bis hier hin!!

Vielen Dank Rotary, dass ihr mir die Möglichkeit gegeben habt, so ein tolles Jahr hier erleben zu können.

Vielen Dank dafür und auch vielen Dank an die Rotexer, die mich gut auf das Jahr vorbereitet haben.

Ihr hört dann in meinem nächsten Bericht wieder von mir. Bis dann!!

Leon Buchholz Rotary Youth Exchange Outbound 16/17

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