USA – 2. Bericht von Elisabeth

Mein Auslandsjahr war eindeutig die beste Entscheidung meines Lebens. Meine erste Gastfamilie war perfekt, ich bin in Kalifornien (living the dream haha) und in Kalifornien in einer Gegend wo es nicht besser sein könnte: Sacramento – 2h entfernt von San Francisco und dem Strand und 2h entfernt von Lake Tahoe und den Bergen zum Ski fahren.

Ich denke ich bin hier zu Hause und kann mir gar nicht vorstellen wieder zurück nach Dresden zu gehen. Folsom ist mein zu Hause auch wenn ich in meiner High School nur eine Handvoll Freunde habe so ist die Gemeinschaft zwischen mir und meinen 9 anderen Austauschschülern hier im Distrikt 5180 so gut dass ich mir gar nicht vorstellen kann wie es gewesen ist ohne meine Freunde zu leben.

Ich liebe amerikanisches Essen bzw. Kultur alle Leute hier sind sehr freundlich, Football spielen in der High School ist das Beste überhaupt und ich lebe für den „school spirit“. Mein Auslandsjahr könnte nicht besser laufen: meine Austauschschülerfreunde sind perfekt, wir sind so gut befreundet. Ich glaube,, ich werde in meinen ganzem restlichen Leben nie wieder Leute finden mit denen ich mich so verbunden fühle. Manchmal denke ich, ich kenne diese 9 Leute schon ewig doch dann wird mir klar, dass ich sie nicht einmal 5 Monate kenne. Mein Auslandsjahr ist das was mir je passiert ist und ich werde hier solange wie möglich bleiben. Vielen Dank an Rotary für diese Möglichkeit es verändert mein Leben.

An die neuen Outbounds:

Das Auslandsjahr wird euch verändern und es wird euch in einem guten Weg verändern, ihr werdet an einen Punkt kommen an dem ihr nicht mehr zurück nach Hause wollt und euch nur beim denken an euren Rückflug und den ersten Rückflug eurer besten Freunde ( und ja ich bin mir ziemlich sicher dass eure Austauschkammeraden eure besten Freunde werden) die Tränen in die Augen steigen. Ihr werdet in diesem Jahr merken was wirklich zählt im Leben und auf wen ihr wirklich zählen könnt im Leben, es wird euch zeigen wer eure Freunde sind und wer bloß eine Bekanntschaft war. Nehmt jeden Moment mit und schreibt eure Erinnerungen auf, jeder Tag ist so besonders in einem Auslandsjahr. Versucht auf Leute zuzugehen und Freunde zu machen. Macht was ihr wollt und lasst euch nicht von den traurigen Tagen runter kriegen die ihr vielleicht haben werdet, denn nach solchen Tagen kommen unbeschreiblich aufregende und lustige Tage die ihr nie vergessen werdet.

Vergesst nicht neues auszuprobieren, altes hinter euch zu lassen und im jetzt zu leben. Telefoniert nicht ewig mit euren Eltern oder mit euren Freunden. Schreibt nicht jeden Tag mit ihnen auf Whatsapp, denn das macht es nur schwieriger für euch und ihr werdet nie wirklich ganz in euren Gastland sein, wenn eure Gedanken weiter in Deutschland sind und das ist es wirklich nicht wert. Denn bevor ihr eben drüber nachdenkt ist es vorbei. Glaubt mir ich bin seit 5 Monaten in den USA und es kommt mir vor als wären erst zwei Wochen vergangen, also nutzt die Zeit. Wenn der erste Schultag kommt und ihr alleine seid denkt an die erste Orientation die ihr haben werdet und ich verspreche euch die Menschen die ihr da treffen werdet werden eure Freunde und Familie. Sagt zu allem „Ja“ es hört sich vielleicht erst einmal langweilig an, aber eventuell mögt ihr es und eurer Rotary Club wird es schätzen wenn ihr oft bei Aktivitäten dabei seid. Und das wichtigste: Habt Spaß und die beste Zeit eures Lebens!

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