Ecuador – 1. Bericht von Paula

Ein Jahr in Ecuador. Darauf habe ich so lange gewartet und mich so sehr darauf gefreut und dann war es endlich so weit!

Am 13.08.2017 ging mein Flieger nach Quito, die Hauptstadt Ecuadors. Dort wurde ich von Karla Yepez Granizo, meiner Austauschschwester vor 2 Jahren empfangen. Gemeinsam verbrachten wir zwei wundervolle Wochen in Salinas und Guayaquil (am Meer), Quito, Riobamba und Baños (in den Bergen). Dabei konnte ich erste Eindrücke von Ecuador gewinnen und das was ich dabei sah beeindruckte mich zutiefst. Ecuadors Landschaft ist wundervoll und so abwechslungsreich, ich kann es kaum erwarten auf all die Reisen hier zu gehen.

Nach diesen 2 Wochen mit meiner Schwester und ihrer Familie fuhren wir dann nach Cuenca, wo ich das erste Mal auf meine Gastfamilie treffen sollte. Ich wurde herzlich aufgenommen und empfangen und ich glaube auch, dass das der Moment war als ich anfing zu realisieren, dass ich hier für ein Jahr bleiben werde. Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich wirklich gut, ich glaube sogar dass ich es fast gar nicht besser haben könnte. Sie sind wirklich alle sehr herzliche Menschen. Vor allem mein kleiner Gastbruder Raphael ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür dass ich bisher so gut wie gar nicht mein zu Hause und meine Familie vermisse. Weil ich nun das hier als mein zu Hause und meine Familie betrachte und ich wirklich glücklich damit bin.

Mein erster Monat in Cuenca verging wirklich schnell.

In der Schule fand ich wirklich schnell Anschluss und Freunde, was ich auf jeden Fall auch meinen unglaublich offenen und freundlichen Mitschülern und mittlerweile teilweise auch sehr guten Freunden zu verdanken habe.

Wir machen sehr viel zusammen und gehen oft aus nach der Schule, und wenn es nur für einen Spaziergang durch Cuenca ist. Meine Schule gefällt mir auch sehr gut. Der Umgang zwischen Lehrern und Schülern ist hier sehr entspannt, was eine angenehme Lernatmosphäre schafft. Ich wurde zusammen mit zwei anderen Austauschschülern von Rotary in die letzte Stufe der High-School gesteckt, sodass unsere Mitschüler hier das gleiche Alter haben wie wir.

Mein Counselor habe ich bisher zwei Mal getroffen, er ist sehr sympathisch und ich denke, dass ich mich auf jeden Fall in Problemsituationen an ihn wenden kann.

Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors, womit es eine sehr angenehme Größe hat wie ich finde. Es gibt eine wunderschöne Altstadt mit vielen Parks, wo man wundervoll die Zeit mit Freunden verbringen kann und auch die Umgebung, also die Berglandschaft, gefällt mir sehr gut.

Abschließend kann ich nur sagen dass ich mir zu diesem Zeitpunkt nichts besseres als dass, was ich hier im diesem Augenblick am anderen Ende der Welt erlebe vorstellen kann. Ich bin wirklich glücklich, habe mich super hier eingelebt und kann es mir gar nicht mehr vorstellen ohne meine Freunde und Familie hier.

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