Taiwan – 3. Bericht von Nehuen

Es war, beziehungsweise ist eine unglaubliche Zeit. Ich merke jetzt schon wie sehr ich mich in dieser Zeit personell entwickelt habe. Ich bin allgemein viel erwachsener und gewissenvoller geworden und konzentriere mich mehr auf mich selbst, doch gleichzeitig bin ich da für meine Freunde. Ich habe gelernt was es heißt, enge Freundschaften zu haben und füreinander zu sorgen und zusammen Spaß zu haben. Zudem kann ich nun umso besser auf fremde Personen aus fremden Kulturen offen zugehen und kommunizieren.

Doch vor allem auch werde ich mit der Fähigkeit zurückkommen, eine komplett fremde aber unglaublich wichtige Sprache sprechen zu können. Damit geht einher, dass mein Blick und mein Wissen auf asiatische und vor allem chinesische, beziehungsweise taiwanesischer Kultur sehr breit und sehr detailliert geworden ist. Die Erfahrung des Austauschjahres hat mich in diesem Hinblick auch für meine Zukunft die Augen geöffnet. Ich möchte mich nämlich in meiner künftigen Ausbildung auf die interkulturellen Beziehungen zwischen ostasiatischen Ländern und westlichen Nationen spezialisieren. Das heißt nach monatelangem Nachdenken und Frustration habe ich endlich etwas für meine Zukunft gefunden, was mir gefällt.

All diese Erfahrungen machen dieses Austauschjahr für mich unvergesslich. Ich kann mich nur wiederholen, wie dankbar ich für all das bin, was ich hier bekommen habe. Noch drei Monate bis zum Ende. Drei Monate die nur noch besser werden können.

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