Mexiko – 3. Bericht von Emma

Welche Erfahrungen konnte ich in meinem Auslandsjahr in Mexiko sammeln ……..?

Meine Ansicht nach war bis jetzt jeder Tag gefühlt von Erfahrung sowohl guten als auch schlechten. Ich durfte in diesem Jahr viele interessante Leute kennenlernen und mir ihre Geschichten anhören. Die mexikanische Kultur erforschen und über den europäischen Tellerrand hinaus blicken. Vor allem hat meine neue Gastfamilie, in der ich seit 3 Monaten lebe, mir eine neue Definition von Familie und Gemeinschaft gezeigt. Die Familie steht hier an oberster Stelle, denn ohne die Familie geht nichts, jeder hilft wo er kann, denn jeder ist in einem anderen Gebiet spezialisiert oder man ist sogar voneinander abhängig. Nach der Arbeit wird meistens gegessen und das nicht zu wenig!!! Ich liebe die mexikanische Küche und das Essen ist eine weitere Kategorie in der ich viele Eindrücke sammeln durfte. Besonders die großzügige Anwendung von Chili, welches man nicht nur in Tacos, sondern ebenfalls auf Obst und Süßigkeiten wiederfindet. Weitere Erfahrungen sammelte ich, wenn es sich um das Thema Freundschaft handelt und eine komplett andere Interpretation dieses Wortes, hier in Südamerika. Denn hier gilt man sofort als Freund, wenn man sich nur zweimal mit dieser Person unterhalten hat, jedoch kann man auf diese Freunde nicht bauen, wenn man sie braucht und auch werden diese nie Freunde fürs Leben. In Deutschland ist dies anders, hier hadern wir sehr mit diesem Begriff Freund, jedenfalls ging es mir so. Freunde betitele ich als Menschen die mich kennen, denen ich vertrauen kann und nicht nur einmal oder zweimal in der Pause ein kleines Pläuschchen gehalten habe.

Des weiteren konnte ich mich an der Sprache Spanisch bereichern, ich liebe es diese zu entdecken und auch meine eigene Sprache mehr zu analysieren, auch half mir dieses wundervolle Land, bei den Gedanken über meine Zukunft und Ziele und wie ich diese erreichen will.

Danke Rotary für diese wundervolle Zeit, Erfahrung und Freunde die ich geschenkt bekommen habe.

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