Argentinien – 1. Bericht von Charis

Ich bin zusammen mit ungefähr 20 anderen Austauschschülern von Frankfurt nach Buenos Aires geflogen. Dort wurden wir von Rotariern empfangen, welche uns zu unseren weiteren Flügen gebracht haben. Dann bin ich alleine nach Bariloche geflogen und wurde dort von meiner Gastfamilie abgeholt und zusammen sind wir dann noch 4 Stunden in meine Stadt mit dem Auto gefahren. Meine Gastfamilie ist unglaublich herzlich und hat mir von Tag 1 das Gefühl gegeben zuhause zu sein. Ich habe hier sehr viele Freunde gefunden und mache wirklich jeden Tag etwas mit ihnen, wodurch ich mich auch nie einsam fühle. In Argentinien sprechen die Menschen sehr schlechtes Englisch, weshalb ich gezwungen war von Tag 1 an Spanisch zu sprechen. Dadurch hat sich mein Spanisch schon unglaublich verbessert, einfach da ich 24/7 auf Spanisch sprechen muss. Ich gehe hier auch zur Schule, was aber hier nicht selbstverständlich ist. In meiner Provinz Chubut werden die Lehrer derzeitig nicht bezahlt, weshalb sie seit Monaten streiken. Die Schüler hier haben seit Monaten keinen Unterricht, mit Ausnahme von Privatschulen. Ich gehe selber auf eine Privatschule, jedoch würde ich diese auch nicht als Schule bezeichnen. Die Schüler hören Musik im Unterricht oder schauen Videos. Die meisten Lehrer halten überhaupt gar keinen Unterricht, sondern sind am Laptop oder sprechen mit Schülern. Allgemein ist das Leben hier in Argentinien sehr anders, aber ich genieße es sehr.

Charis Penquitt

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