Argentinien – 3. Bericht von Charis

Die letzten 7 Monate kann ich eigentlich nur als ein riesen Abenteuer beschreiben. Mit guten und auch schlechten Zeiten. Es ist auf jeden Fall eine bereichernde Erfahrung, in der man nie aufhört zu lernen. Und ich spreche nicht nur von der Sprache oder der Kultur.  Es gibt dir die Möglichkeit, Menschen einer anderen Kultur und Mentalität sehr nah kennenzulernen, wodurch man sich selber mehr kennenlernt und Seiten entdeckt, die man zuvor nie in sich selber gesehen hat. 

Es gibt einem selber die Chance, die Welt von einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen, wodurch man weltoffener wird und anfängt eigentlich selbstverständliche Sachen zu schätzen.

Auch wenn die jetzige Zeit, durch den Corona Virus, etwas schwierig ist und leider die Planung der nächsten 3 Monate ins Wasser fällt, bin ich so unglaublich dankbar, all die vorherigen Sachen erlebt haben zu dürfen. Die letzten 7 Monate waren ein wundervolles Geschenk und auch wenn meine geplanten Reisen nicht stattfinden werden, werde ich versuchen, diese Monate in Quarantäne so schön zu gestalten, wie ich nur kann. Die Iguazú Wasserfälle werde ich nun leider nicht sehen, aber dafür habe ich die Möglichkeit, meine Gastfamilie noch besser kennenzulernen und mir mit ihnen Erinnerung aufzubauen. Denn um ehrlich zu sein, waren meine Reisen zwar wunderschön, aber die alltäglichen Erfahrungen in der Familie, wie zum Beispiel  Filmabende oder die Übernachtungsfeiern mit meinen engsten Freunden, sind die Sachen, die mich hier am glücklichsten machen.

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