Argentinien – 3. Bericht von Eva

Mittlerweile bin ich nun 7 Monate in Argentinien und habe zwei wunderbare Reisen nach Patagonien und Brasilien hinter mir und ich kann sagen, dass ich in den letzten Monaten wunderbare Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt habe.

Nach den langen Ferien hat die Schule nun auch wieder angefangen und ich habe viele meiner Schulkameraden wiedergesehen, dies war natürlich sehr schön.

Was die Sprache angeht, bemerke ich wie sehr ich mich in den letzten Monaten verbessert habe, natürlich habe ich ab und zu auch mal einen schlechten Tag, an dem ich mal etwas vergesse, was ich eigentlich weiß, aber das ist normal und dafür darf man sich auch nicht fertig machen. 

Genau dies möchte ich auch den neuen Outbounds mitteilen: Jeder hat mal einen schlechten Tag oder vielleicht sogar eine schlechte Woche, aber das ist nur ein klitzekleiner Teil, des ganzen Austausches und es ist ganz normal mal einen Tag Auszeit zu brachen. Und selbst wenn der Grund für die „Verstimmung“ nicht nach ein paar Tagen weg geht, dann sind genau das die Momente, an denen wir wachsen, da wir eben nun selbstständig eine Lösung finden müssen, diese Probleme zu bewältigen, alleine oder mit Hilfe anderer Personen.

Für Mich persönlich ist es gerade etwas schwierig ein Resümee zu erschließen, da ich nicht weiß, ob dies nun meine letzten Monate waren, oder ob es nach der Quarantäne, die ich hier gerade in Argentinien erlebe, noch weiter gehen wird.

Ich hatte wunderbare Ferien, habe viele neue Freunde gefunden, habe in 3 wunderbaren Familien gelebt (bzw. lebe gerade in einer Neuen), im generellen habe ich viele wunderbare Momente erlebt, allerdings habe ich ja wahrscheinlich noch 3 folgende Monate vor mir, in denen ich noch so viel mehr erleben kann.

Wobei hier natürlich die Ungewissheit immer da ist, dass ich doch frühzeitig abbrechen muss, aus sicherheits und gesundheitlichen Gründen.

Was das Corona-Virus hier in Argentinien angeht, wird es ähnlich gehandhabt wie in Deutschland, es gibt eine Ausgangssperre, welche auch ernstgenommen wird. Einreise und Ausreise ist natürlich auch erschwert. Was die Austauschschüler angeht, habe ich einige Freunde, welche in den letzten Tagen abgereist sind, Austauschschüler von Rotary aber insbesondere von anderen Organisationen.

Ich persönlich fühle mich sicher hier und sehe deshalb keinen Grund für eine frühzeitige Rückreise, allerdings kann sich dies natürlich auch immer spontan ändern.

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