Zehn Monate kamen mir vor meinem Start ins Auslandsjahr nach Finnland noch so endlos vor, und jetzt schreibe ich nach fast zwei Monaten im Ausland, die wie im Flug vergangen sind, schon meinen ersten Quartalsbericht. In den letzten Wochen habe ich so viel erlebt, dass ich es gar nicht alles in so einem Text wirklich zusammenfassen kann. Ich habe viele, nette Menschen kennengelernt und eine Menge positive Erfahrungen gesammelt. In meiner ersten Woche hier konnten ich und meine Mit-Austauschschüler im Language Camp in Karkku sehr gut von unserem Heimweh abgelenkt werden. Wir haben ein paar Ausflüge gemacht, beispielsweise nach Tampere, und dabei Jugendliche aus der ganzen Welt kennengelernt. Natürlich muss in einem Sprachcamp auch ein bisschen gelernt werden, und deshalb versuchte man, uns zwischen den Mahlzeiten, Saunagängen und Outdoor activities auch ein bisschen Finnisch beizubringen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir diese Woche für das Erlernen der Sprache nicht wirklich weitergeholfen hat. Es war einfach zu wenig Zeit, alle Grundlagen durchzugehen und nebenbei noch alle neuen Vokabeln so schnell aufzunehmen. Trotzdem hat es eine Menge Spaß gemacht und ich denke jetzt noch ein bisschen wehmütig an diese Zeit zurück, als sich das Auslandsjahr noch ein bisschen wie Ferienlager angefühlt hat. (mehr …)